Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gelang es Eduard Bove, die Kunst der Miniaturmalerei mit Email zu neuen Höhen zu führen und so zur Genealogie der Schweizer Uhrmacherkunst beizutragen. Bereits zu dieser Zeit engagierte er die besten Uhrmacher aus dem Val-de-Travers und vertraut ihnen die Fertigstellung von Taschenuhren an. Die Werke der herausragendsten Meister und Künstler dieses Goldenen Zeitalters werden bis heute fortgeführt, um den Ruf des Uhrenhauses BOVET im Bereich der Dekorationskunst auf höchstem Niveau zu erhalten.
Pascal Raffi, Inhaber des Uhrenhauses BOVET 1822 und Uhrmacher Dimier 1738, unternimmt beträchtliche Anstrengungen, um traditionelle Techniken in der Kunst der Herstellung von Uhren zu bewahren und zu verewigen. Die gemeinsame Leidenschaft für einzigartige Künste vereint Pascal Raffi und Ilgiz Fazulzyanov, ihre Zusammenarbeit führte zu wirklich reizvollen Meisterwerken.
Natürlich wollte Raffy diese neue Kollektion kreieren, die alle kühnen Erwartungen übertraf, und dabei die gleichen filigranen Techniken und die gleiche Gewissenhaftigkeit anwenden, wie es für seine berühmten Vorgänger charakteristisch war. Da die Durchmesser moderner Uhren wesentlich kleiner sind als bei Taschenuhren des 19. Jahrhunderts, ist die Fähigkeit, mit der die neue Kollektion hergestellt wird, beeindruckend und faszinierend.
Kenner erkennen Ilgiz bereits als Nachfolger solch herausragender Miniaturisten wie Lissignol, Richter, Lyotard und sogar Wade. Viele Meister dieser Zeit verherrlichten nicht nur Genf, sondern arbeiteten im 19. Jahrhundert auch direkt mit der BOVET-Manufaktur zusammen.
Ilgiz Fazulzyanov - einer der hellsten modernen Juweliere, er unterliegt allen Techniken der Emailmalerei und besonders der von ihm wiederbelebten Technik des "heißen" Emails. In einer einzigartigen Sammlung von außergewöhnlichen Werten, die BOVET 1822 und Ilgiz F feierlich repräsentieren, gibt es eine direkte Verbindung zur historischen Taschenuhr der Brüder Bove.
Zwei sehr tiefe Themen sind den ersten Produkten der Kollektion gewidmet. Die Männerkollektion besteht aus Miniaturen, die die Geschichte der vier Reiter der Apokalypse interpretieren, und die Damenkollektion ist inspiriert vom Thema der Natur, hauptsächlich Blumenmotive. Die herausragenden Talente von Ilgiz und seine tadellose Beherrschung aller Techniken der Schmuckkunst, und jetzt Zusammenarbeit mit der berühmten Schweizer Manufaktur BOVET, haben solche Höhen erreicht, dass sogar der Kreml beschloss, seine Türen für die Ausstellung der einzigartigen Ausstellungsstücke zu öffnen. Ilgiz Fazulzyanov ist der erste moderne Juwelier nach Pierre-Carl Faberge im Jahr 1917, dessen Werke im Kreml gezeigt werden. Die Ausstellung wird einige BOVET-Uhren umfassen, auf denen als Ergebnis dieser Zusammenarbeit Zifferblätter erscheinen.
Vom 31. März bis zum 31. Juli 2016 wird eine einzigartige Ausstellung stattfinden, die die universelle Natur der Uhrmacherkunst, ihren Einfluss und ihre Rolle in der Weltkunstgeschichte zeigt. Die erste Seite in der Geschichte des Uhrenhauses BOVET wurde eröffnet, als Eduard Bove im fernen Jahr 1818 vier Taschenuhren an den Kaiser von China verkaufte, der später ein glühender Sammler wurde. Ein solch reiches Erbe verbindet nun die Kammern der Verbotenen Stadt mit den Weiten des Kremls.
Ein bisschen über Ilgiz
Ilgiz wurde in Kasan geboren. Er absolvierte die Kasan School of Arts und setzte dann seine selbständige Tätigkeit im Schmuckgeschäft fort. Im Jahr 1994 versteht Ilgiz autodidaktisch die Geheimnisse der Blinden und Buntglasemaille und hat in wenigen Monaten seine Fähigkeiten verfeinert, so dass seine nach Frankreich gebrachten Werke die höchste Bewertung von Experten verdienen, und die Zeitschrift "Madame Figaro" den Ilgiz gewidmeten Artikel "Enamel Champion" veröffentlicht . Von diesem Moment an wird der Emaille nicht nur seine Lieblingstechnik, sondern auch ein Markenname.
Im Jahr 1999 zog Ilgiz mit seiner Schmuckwerkstatt nach Moskau, und eine neue Periode seiner erfolgreichen Arbeit begann und die weltweite Anerkennung, die ihm folgte - Ilgiz beginnt, Bewunderer in vielen Ländern zu erwerben. Im Jahr 2008 wurde er der erste Goldschmied, dessen Werke zu Lebzeiten des Autors bei Christie's versteigert wurden. Ein paar Jahre später tritt das angesehene britische Auktionshaus dem New Yorker Auktionshaus Bonham's bei und verkauft auch die Werke von Ilgiz.
Im Jahr 2011 erhält der "Snegiri" Anhänger Ilgiz F. den Hauptpreis beim International Jewellery Design Excellence Award in Hongkong. Der Anhänger hat die Form eines länglichen Tropfens, in dem sich auf den mit Raureif bedeckten Ästen rote Brüllvögel befinden - so eine typische Illustration des russischen Winters. Im Jahr 2013 bestätigt Ilgiz F. seinen Titel, indem er ein Set aus der Kollektion "Schmetterlinge" präsentiert, als ob es ein besonderes Licht und den Zustand der Natur zur Zeit der Sonnenfinsternis einprägen würde. Eleganz und eine ungewöhnliche Farbkombination schattet facettierte schwarze Perlen.
Im Moment ist Ilgiz F. der einzige Juwelier der Welt, der zweimal den Grand Prix dieses Wettbewerbs erhielt. Im Jahr 2014 nimmt die Aussetzung "Crow" den ersten Platz im Wettbewerb, der vom Staatlichen Fonds für Edelmetalle und Edelsteine Russlands organisiert wird. Das Kreml-Museum hat sechs Schmuckstücke für seine eigene Sammlung erworben. Die Werke von Ilgiz F. sind in einigen Museen und privaten Sammlungen in Russland, den Vereinigten Staaten, Italien, Frankreich, Großbritannien, Japan und anderen Ländern.
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